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Rezension | Die H.O.M.E. Reihe von Eva Siegmund


Heute möchte ich euch eine Reihe vorstellen, die mich im ersten Band total geflasht hat und im zweiten Teil dann eine komplett andere Richtung genommen hat. "H.O.M.E" ist eine Dilogie von Eva Siegmund, die mich sofort mit ihrem bildhaften Schreibstil gefangen genommen hat. Was die Bücher sonst noch zu bieten haben, verrate ich euch jetzt!

H.O.M.E: Das Erwachen 

Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma und fragt sich nun verzweifelt: War alles nur ein Traum? Gemeinsam mit Kip, dessen Bruder Ähnliches durchlebt hat, deckt Zoë ein atemberaubendes Geheimnis auf. Sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie ihr perfektes Leben wirklich zurückhaben will. 

Das Setting des Buches ist so vertraut und doch fremd: Wir befinden uns im Berlin der Zukunft. Wasser ist ein knappes Gut und die Stadt ist heruntergekommen und überfüllt. Zoe findet sich auf einmal darin wieder und kann zunächst nicht begreifen, was mit ihr passiert ist. Doch dann bemerkt sie, dass um die herum Dinge passieren, die mit ihrem plötzlichen Erwachen zusammenhängen und sie versucht mit Kip, das Rätsel zu lösen. 

Schon von der ersten Seite an, war ich begeistert vom Schreibstil der Autorin, der absolut bildhaft und fesselnd ist. Auch die Geschichte ist einfach nur spannend, es gibt einige überraschende Wendungen und jede Menge Geheimnisse. Für mich ist „H.O.M.E. - Das Erwachen“ ein sehr gelungener Auftakt für die Reihe und ich konnte es gar nicht abwarten, Band 2 zu lesen. 


H.O.M.E.: Die Mission


Die Akademie hat Zoë und ihre Crew auf die Mission geschickt, auf die sie so lange und akribisch vorbereitet wurden. Doch die Vorzeichen könnten schlechter nicht sein: Zoë weiß inzwischen, welche finsteren Motive ihre Ausbilder antreiben und wie sehr sie getäuscht wurde. Auch das lange ersehnte Wiedersehen mit Jonah wird von der Anwesenheit seines Rivalen Kip überschattet und als die Crew am Ziel ihrer Mission ankommt, scheint ihr Scheitern vorprogrammiert.

Band eins und zwei der Reihe unterscheiden sich nicht nur inhaltlich wie Tag und Nacht. Während der vorherige Teil im Berlin der Zukunft spielte, begibt man sich in H.O.M.E 2 in eine komplett neue Welt. Die Handlung war für mich langatmig und an vielen Stellen fehlte mir die Spannung und Action, die ich zuvor so geliebt hatte. Eva Siegmunds Schreibstill bleibt zwar toll und bildhaft, doch für meinen Geschmack gab es im Buch viel zu wenig Dialog und dafür jede Menge Gedanken von Zoë. Auch die Tagebucheinträge von Jonah, die prinzipiell nur das von ihm eben erlebt wiedergaben, garniert mit ein paar Bemerkungen, waren für mich überflüssig, so dass ich das Gefühl hatte, dass man damit nur das Buch füllen wollte 

Vielleicht gerade, weil ich Band 1 so toll fand, bin ich nun so enttäuscht von Band 2. Das Ende hat noch einmal einen anderen Blickwinkel eingebracht, aber irgendwie kann ich gar nicht sagen, ob es die Geschichte aufwertet oder alles zu nichte macht. Super Schade! Trotzdem habe ich Lust, mir die anderen Bücher von Eva Siegmund einmal genauer anzuschauen. 

1 Kommentar

  1. Hallo Sarah,

    wie schade, dass dir der zweite nicht mehr ganz so gut gefallen hat. Mich hat der erste Band auch deutlich mehr überzeugt, allerdings hat mich "Die Mission" nicht ganz so arg enttäuscht wie dich ;) Die "Pandora"-Dilogie der Autorin mochte ich auch schon richtig gerne!

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

    Liebe Grüße
    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)

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