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Rezension: "Storm" von Virginia Bergin

"The Rain" von Virginia Bergin war eines der Bücher, die ich als Jugendliche gelesen und einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen habe. Die Vorstellung, dass ein giftiger Regen die Bevölkerung auslöscht, ist aber auch einfach zu gruselig und so fieberte ich mit der Protagonistin Ruby mit, die in ihrem Tagebuch ihren Kampf ums Überleben beschrieb. Tatsächlich bin ich erst jetzt dazu gekommen die Fortsetzung "Storm" zu lesen, doch die Handlung hatte sich wirklich tief in mein Gehirn eingebrannt, so dass ich ohne Probleme Anschluss fand. 

"Storm": Darum geht es


Drei Monate sind seit dem ersten tödlichen Regen vergangen und Ruby hat sich mittlerweile mehr oder weniger mit der neuen Welt arrangiert und gewisse Überlebensstrategien entwickelt. Und auch, wenn es unwahrscheinlich erscheint: noch immer hofft sie, ihren Vater zu finden. Doch dann macht sie eine schreckliche Entdeckung, die alles erneut auf den Kopf stellt: Um ein Heilmittel zu finden, werden im Militärcamp Experimente an Menschen durchgeführt. Bei einer Rettungsaktion stellt sich heraus, dass Ruby gegen den Regen immun ist und sie gerät dadurch in die Fänge der Wissenschaftler. 

Wie schon im ersten Band lesen wir die Story wie eine Art Tagebuch von Ruby, das neben der Handlung auch alle möglichen (jugendlichen) Gedanken enthält. So werden alle Schimpfwörter beispielsweise mit einem schwarzen Farbklecks dargestellt, weil ihre Mutter ihr beigebracht hat, nicht zu fluchen. Auf Rubys Reise in Band zwei sind auch altbekannte Charaktere wieder mit dabei: Streber Darius Spratt (in den sie sich aus Versehen verliebt hat), die stumme Prinzessin und ihre ehemalige Klassenkameradin Saskia. 

"Storm": Mein Fazit

Während im ersten Band die apokalyptische Welt nach dem Regen noch gruselig und bedrückend war, kommt diese Stimmung in Band 2 nur bedingt auf. Der lockere Schreibstil von Virginia Bergin lässt einen das Buch zwar nicht mehr aus der Hand legen, aber inhaltlich konnte mich die Story nicht ganz überzeugen. Die Geschichte wirkt etwas durcheinander und von der Logik her teilweise nicht ganz sinnvoll. Warum lässt man Ruby beispielsweise zu Beginn ins Militärcamp, wenn andere Menschen seit Wochen davor campieren und auf Einlass warten? Wie kann es sein, dass sie sich dort auf einmal ohne Begleitung nach Lust und Laune umsehen kann?

Die Tatsache, dass Ruby immun gegen den Regen ist, finde ich doch etwas unwahrscheinlich - ich meine was für ein Zufall ist das bitte? - und dadurch ist für mich dann auch etwas an Spannung verloren gegangen. Trotzdem hatte der Roman viele gute Elemente und ich freue mich nun zu wissen, wie die die ganze Geschichte am Ende ausgeht. 

Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
(4 von 5 Sternen) 

"Storm" von Virgina Bergin | Fischer KJB | erschienen im März 2016 | 
432 Seiten | ISBN 3737351562

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4 Kommentare

  1. Hallo Sarah,

    ich kenne die Reihe kenne ich leider gar nicht. Aber kann es sein, dass es dazu eine Netflix Serie gibt?
    Du hast mich auf jeden Fall neugierig gemacht und ich schaue mir die Bücher mal genauer an :)
    Dir wünsche ich noch einen schönen Sommertag

    Liebe Grüße
    Emily von Mein Schreibtagebuch

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  2. Estupendo post ! Espero verte pronto por mi blog!
    Es un placer leerte! 🌺🌺🌺

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  3. Hallo liebe Sarah,
    ich habe die Bücher zwar nicht gelesen, dafür aber die Serie angeschaut. Bei der ersten Staffel ist es mir auch so ergangen, dass ich einige Logiklücken in der Handlung entdeckt habe. Und dabei bin ich, was das Finden von Logiklücken angeht, eigentlich eher nicht ganz so gut.
    Dennoch fand ich die Serie sehr genial, eben, weil sie sehr spannend ist. Mittlerweile habe ich auch die zweite Staffel angeschaut. Hast du die Serie auch schon angesehen? Wirst du sie dir ansehen?

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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  4. Hallo Sarah,
    besonders was du zum ersten Band schreibst, klingt toll. Wenn einem ein Buch so lange in Erinnerung bleibt, muss es schon etwas Besonderes sein. Es ist ein wenig schade, dass es nicht so ganz glaubwürdige Passagen gibt. Allerdings gibt es ja doch auch öfter Bücher, in denen der Held dann etwas kann oder unempfindlich gegenüber irgendwelchen Dingen ist, das ist jetzt ja auch kein Einzelfall in Büchern oder Filmen.
    Ich werde jetzt zwar vermutlich nicht zu den Büchern greifen, aber interessant klingt es schon trotzdem :)
    Lg Dana

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