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Rezension: "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" von Joel Dicker

Joel Dickers ersten Roman "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" habe ich nach seinem Erscheinen auf dem deutschen Buchmarkt regelrecht verschlungen. Sein zweites Buch "Die Geschichte der Baltimores" liegt dagegen noch ungelesen auf meinem SuB, aber "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" musste ich mir sofort vornehmen, weil die Story einfach so unheimlich spannend klang und mich ein bisschen an den Debütroman erinnert hat. Ob Dickers drittes Buch aber wirklich an Harry Quebert rankommt (übrigens wusste ihr, dass es mittlerweile sogar eine Serie dazu gibt?), verrate ich euch jetzt!

 "Das Verschwinden der Stephanie Mailer": Darum geht es!


Die in den Hamptons gelegene Kleinstadt Orphea wird im Jahr 1994 durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, bei dem durch einen Mehrfachmord der Bürgermeister samt Familie und eine Passantin sterben. Die Polizisten Jesse Rosenberg und Derek Scott überführen nach langen und sorgfältigen Ermittlungen den Täter, doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, die beiden hätten sich geirrt und ein entscheidendes (offensichtliches) Detail übersehen. Kurz darauf verschwindet die Frau und Orphea wird erneut von Intrigen, Mord und Geheimnissen heimgesucht. Rosenberg und Scott versuchen zusammen mit der jungen Polizistin Anna den Fall zu lösen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch irgendjemand scheint dies verhindern zu wollen.

Die Story springt zwischen 1994 und 2014 und auch die Protagonisten wechseln in jedem Kapitel, was dabei hilft die Geschichte besser zu verstehen und die Spannung steigert. Dabei wird das Geschehen immer komplexer und bis zu den letzten Seiten sieht man die Auflösung tatsächlich nicht kommen. Zwar lag ich mit manchen Vermutungen richtig (das Detail, was übersehen wurde, erschloss sich mir beispielsweise ziemlich schnell), aber den Täter konnte ich tatsächlich erst kurz vor der eigentlichen Überführung ausmachen. 

Das Geschehen wird zeitlich anhand des berühmten Orphea Theaterfestivals datiert, so dass der Showdown immer näher kommt, man das Gefühl eines Countdowns hat und weiß, dass bald etwas entscheidendes passieren wird. Doch auch bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit werden erst nach und nach enthüllt: so erfahren wir zum Beispiel erst im letzten Drittel des Buchs was mit Jesses Freundin Natascha geschah und warum Anna nach Orphea gezogen ist. 

 "Das Verschwinden der Stephanie Mailer": Mein Fazit

Joel Dicker weiß wirklich, wie man eine Kriminalgeschichte spannend erzählt. Bis zum Ende hällt er die Fäden in der Hand und die einzelnen Protagonisten und Sequenzen laufen alle aufeinander zu. Es werden unterschiedliche Fährten verfolgt und wieder verworfen, aber trotzdem hat man nicht das Gefühl, die Story würde sich in die Länge ziehen. Auch die Auflösung am Ende des Buches erscheint schlüssig, aber ist auf jeden Fall nicht so einfach, wie man es zu Beginn vermuten mag.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen! Die Charaktere waren für mich greifbar und Joel Dickers Erzählstil ist wie gewohnt spannend und mitreißend. Für mich auf jeden Fall ein gelungener Anschluss an "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" und ich sollte mir jetzt auf jeden Fall noch seinen zweiten Roman vornehmen!

Habt ihr schon eines seiner Bücher gelesen? Wie fandet ihr sie?

Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
(5 von 5 Sternen) 

 "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" von Joel Dicker | Piper Verlag | erschienen: April 2019 | 672 Seiten | ISBN 3492059392

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2 Kommentare

  1. Una entrada estupenda , como todas además! Espero verte pronto por mi blog, me encanta leer tu opinión sobre mis posts! Feliz semana precios@! ♥️♥️♥️

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  2. Hallo Sarah,
    ich kenne bisher keines der Bücher, aber so wie du das schreibst, klingt das wirklich spannend. Vielleicht sollte ich mir die Werke auch mal genauer ansehen :)
    Lg Dana

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