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Rezension: "Im Freibad" von Libby Page

Werbung (Rezensionsexemplar) | „Im Freibad“ von Libby Page ist wohl das Sommerbuch, das gerade am meisten beworben wird: riesige Schaufenster-Dekorationen, Werbeanzeigen und eine breitgefächerte Influencer-Kampagne über verschiedene Kanäle hinweg preisen den Roman als den Sensations-Hit aus England an. Doch was steckt wirklich dahinter und ist das Buch den ganzen Aufwand wert? Auch ich habe ein Rezensionsexemplar bereitgestellt bekommen und möchte hier nun gern meine persönliche Meinung mit euch teilen.

Im Freibad: Darum geht es 


Die 86-jährige Rosemary hat ihr ganzes Leben in Brixton verbracht, doch langsam ändert sich alles, was ihr vertraut ist. Die Bücherei ist geschlossen, der Gemüseladen wird zu einer hippen Bar und nun soll auch noch das Freibad, in dem sie seit über 60 Jahren jeden Morgen schwimmt, Eigentumswohnungen weichen. Kate fühlt sich einsam in London. Als sie über Rosemarys Freibad für die Zeitung schreiben soll, öffnet sich ihr eine neue Welt, die ihr hilft ihre Schüchternheit und die Angst zu überwinden. Kate und Rosemary werden Freundinnen und beschließen gemeinsam das Freibad zu retten. Denn der Pool ist mehr als ein Ort zum Schwimmen – er ist das Herz der Nachbarschaft. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀

Es lässt sich nicht verleugnen, dass „Im Freibad“ ein echtes Sommerbuch ist. Schon allein von der Thematik her eignet es sich perfekt für einen Lesetag am See, im Park oder am Strand. Dabei ist tatsächlich gar nicht alles so fröhlich, wie es zuerst den Anschein hat. Das Freibad soll geschlossen werden, Kate befindet sich vor ihrem Treffen mit Rosemary in einer depressiven Phase und Rosemary selbst schwelgt immer wieder in Erinnerungen an ihren vor zwei Jahren verstorbenen Mann George, mit dem sie viele schöne Momente im Freibad verbindet. Allgemein ist das Freibad Rosemarys Lebensmittelpunkt und schnell wird klar, dass hier mehr passiert als nur schwimmen. Es ist Treffpunkt, Seelsorger und Wohlfühloase. Spielplatz und Rückzugsort. Die wichtigste Botschaft des Romans lautet aber: kämpfe für das, was dir wichtig ist und gehe auch mal über deine Grenzen hinaus.

Im Freibad: Meine Bewertung 


Zugegeben: In der ersten Hälfte des Buches konnte ich mit der Geschichte nicht gleich warm werden und musste mich an manchen Stellen sogar zwingen weiterzulesen. Die Handlung kroch etwas dahin und es waren mir einfach zu viele Beschreibungen von Nebensächlichkeiten, der Umgebung usw. vorhanden. In der Mitte kam dann aber die Wende und auf einmal wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Figuren, die zwar von Beginn an klar charakterisiert waren, zu denen ich aber anfangs keine Verbindung aufbauen konnte, wurden mir auf einmal symphytisch und ich fieberte wirklich mit Rosemary und Kate mit. 

Auf den letzten Seiten schaffte es er Roman dann tatsächlich echte Emotionen zu übertragen, weshalb meine Rezension hier am Ende doch positiv ausfällt. Trotzdem muss ich sagen, dass ich den ganzen Hype, der momentan um das Buch gemacht wird, nicht ganz nachvollziehen kann, denn die Geschichte ist zwar ganz hübsch, aber jetzt auch nicht ausgewöhnlich. Trotzdem ein schönes Sommerbuch, das man gut und gern mit in den Urlaub nehmen kann.

Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
(4 von 5 Sternen)

"Im Freibad" von Libby Page | Ullstein Verlag | erschienen am 31. Mai 2019 | 
384 Seiten | ISBN 3548290418 

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2 Kommentare

  1. Hallo Sarah,

    ich sehe das Buch auch auf vielen Plattformen und bislang hat es mich leider noch nicht angesprochen.
    Du hattest ja auch ein paar Kritikpunkte, auch wenn das Ende gut war. Ich werde wahrscheinlich erst einmal die Hände von dieser Geschichte lassen. Mein SUB ist sowieso schon ziemlich hoch :)

    Liebe Grüße
    Emily von Mein Schreibtagebuch

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  2. Hallo Sarah,

    dein tolles Bild habe ich schon auf Insta bewundert. Ich bin immer noch sehr neugierig auf dieses Buch, wahrscheinlich wird es den Weg noch zu mir finden.:-)

    Liebe Grüße
    Barbara

    AntwortenLöschen

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