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Rezension: "Hologrammatica" von Tom Hillenbrand

Cover © Kiwi Verlag
Wenn künstliche Intelligenz die Probleme der Welt lösen kann – sind wir dazu bereit, die Kontrolle abzugeben? Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist 

Ungeheuer spannend entwirft Bestsellerautor Tom Hillenbrand in seinem neuen Thriller ein Bild unserer Gesellschaft am Ende des 21. Jahrhunderts. Dem Sog in die Zukunft kann man sich einfach nicht entziehen und so absurd manche Ideen erscheinen, wer weiß schon, in welche Richtung sich unsere Welt entwickelt? Obwohl manche wissenschaftliche Ideen vielleicht nicht ganz plausibel erscheinen, ist das Buch absolut fesselnd und selten habe ich einen Zukunftsroman mit so viel Ideenreichtum gelesen! 

 "Hologrammatica" von Tom Hillenbrand, Ki-Wi Verlag, 554 Seiten, 12 Euro

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