Search

Rezension: "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs

Cover © Knaur Verlag
Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz, ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Inzwischen ist Jacob 15 Jahre alt und kann sich kaum noch an die wunderbaren Schauergeschichten erinnern – bis zu dem Tag, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt und Jacob Hinweise darauf findet, dass es die Insel aus seinen Geschichten wirklich gibt. Der Teenager macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freunde findet, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Monster sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt.

"Die Insel der besonderen Kinder" ist eines der wenigen Werke, die mich durch den Film (von Tim Burton) überzeugt haben. Beim Lesen der grandiosen Fantasy-Trilogie von Ransom Riggs musste ich aber mal wieder feststellen, dass der Film sich nur sehr grob am Buch orientiert hat und die Handlung mitunter komplett abweicht, ja sogar die Figuren unterschiedlich sind. Das ist am Anfang natürlich etwas verwirrend, aber man findet sich schnell wieder rein. 

Nichts desto trotz konnte mich die Buchreihe von Anfang an fesseln und besonders die alten Bilder, die immer wieder eingebunden werden, sorgen für einen echten Horror-Effekt und lassen einen besonders, wenn man das Buch abends liest, schon einmal frösteln ;) Richtig spannend wird es meiner Meinung nach dann nochmal im letzten Teil, also solltet ihr unbedingt dran bleiben!

 "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs, Knaur Verlag, 416 Seiten